khg hat über 50 Hoffnungsbriefe in Seniorenheimen verteilt
Hoffnungsvolle Briefzeilen über den veränderten Alltag, versehen mit einem Foto oder einer hübschen Karte, das ist der Inhalt von über 50 „Hoffnungsbriefen“, die in drei Seniorenheimen der Region verteilt wurden.
„Alle Einrichtungen haben sich sehr über die Hoffnungsbriefe gefreut“, berichtet Daniela Ramb aus der Katholischen Hochschulgemeinde (khg) in Göttingen. Die pädagogische-pastorale Mitarbeiterin initiierte die Aktion und zahlreiche Studierende und andere verfassten dafür Briefe.
Auf die Art würden die Menschen in den Heimen erreicht, die weiterhin mit Kontaktbeschränkungen durch die Corona-Pandemie leben müssten. „Das ist wichtig und tut gut“, sagt Ramb. Durch das Briefeschreiben werde Nächstenliebe gegenüber einem unbekannten Menschen praktiziert. „Wie häufig haben wir diese Gelegenheit?“, fragt die khg-Mitarbeiterin. Nach einem Aufruf der khg über soziale Medien seien nicht nur Briefe aus der Region, sondern auch darüber hinaus eingetroffen, etwa aus Köln oder Berlin. „Wir sind begeistert, wie viele unserem ersten Aufruf gefolgt sind und freuen uns sehr, wenn wir weitere Menschen zum Briefeschreiben gewinnen können“, erklärt Ramb. Die Situation in den Alten- und Pflegeheimen sei trotz leichten Regellockerungen bisher nur wenig verändert. Das Coronavirus habe den Blick geweitet für Menschen die besonders einsam seien.
- Wer selbst einen Hoffnungsbrief verfassen möchte, sendet ihn an die
Katholische Hochschulgemeinde
Aktion Hoffnungsbriefe
Kurze Straße 13
37073 Göttingen
und vermerkt, ob sich der Inhalt eher an eine Dame oder einen Herrn richtet. Die khg leitet die Briefe dann entsprechend weiter.